15. März 2022
#standwithukraine
Am 24. Februar 2022 begann ein Angriffskrieg durch die Russische Föderation auf das eigenständige Land Ukraine. Europa ist damit in einem Ausmaß mit einem völkerrechtswidrigen Überfall auf einen souveränen Staat konfrontiert, wie es seit 1945 nicht mehr der Fall war. Der Kriegsausbruch an sich, wie auch alle nachfolgenden Ereignisse der letzten Wochen und vor allem das Schicksal und Leiden der Zivilbevölkerung, versetzten die Städte und Kommunen am Niederrhein in Entsetzen und Fassungslosigkeit. Dass Szenen, wie wir sie aktuell tagtäglich in den Nachrichten verfolgen können, weniger als 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf europäischem Boden möglich sind, muss uns alle beschämen. Die verstärkt gezeigte Reaktion auf die Ereignisse ist eine enorme Hilfsbereitschaft, wo immer es den Individuen und den Städten möglich ist. Es erfüllt uns alle mit Stolz, dass die Hilfsbereitschaft von Seiten auch der jeweiligen Städte Krefeld, Mönchengladbach und Viersen groß ist. Die Jüdischen Gemeinden stellen eine wichtige Schnittstelle in dieser Hilfe dar. Sowohl in der Gemeinde Krefeld, als auch in Mönchengladbach-Viersen haben viele Gemeindemitglieder einen Familienhintergrund aus der Ukraine und dementsprechend noch familiäre oder freundschaftliche Kontakte. Häufig stellen sie die erste Anlaufstelle für Geflüchtete in den Städten dar. Wir möchten an dieser Stelle unsere Dankbarkeit für diese Hilfeleistung aussprechen und uns gleichzeitig solidarisch an die Seite der Ukraine stellen. Für alle, die gerade ebenfalls aktiv Hilfe leisten möchten, empfehlen wir, den Zusammenschluss von „Bündnis Entwicklung Hilft“ und „Aktion Deutschland Hilft“ (mehr Information über www.spendenkonto-nothilfe.de ) finanziell zu unterstützen oder Augen und Ohren offen zu halten hinsichtlich Sammelstellen in Ihren jeweiligen Heimatorten. Wichtig ist dabei: Achten Sie bitte genau auf die Angaben zu den benötigten Spenden und bringen Sie keine unaufgeforderten Kleidungsstücke etc. zu den Sammelstellen. Zudem werden Kurzzeit- und Langzeitunterkünfte für die ankommenden Geflüchteten benötigt – sollten Sie hier Platz anbieten können, wenden Sie sich bitte an ihre jeweiligen Stadtverwaltungen (in Krefeld wenden Sie sich gerne an fluechtlinge@krefeld.de, in Mönchengladbach an ukrainehilfe@moenchengladbach.de und in Viersen an ukrainefluechtlinge@viersen.de).